Gruppenpolarisierung

HSU

20. September 2021

Gruppenpolarisierung bedeutet, dass Individuen innerhalb einer Gruppe extremere Einstellungen entwickeln, als außerhalb einer Gruppe. In der Folge fallen Gruppenentscheidungen extrem, z. B. besonders riskant aus. Dieses Phänomen hat im Alltag, aber besonders in der Politik in Parteigremien, Untersuchungsausschüssen und Kabinettssitzungen eine große Bedeutung. Sozialpsychologe Univ.-Prof. Dr. Hans-Peter Erb erklärt im Gespräch mit Judith Balzukat, M. Sc., welche Mechanismen zur Gruppenpolarisierung beitragen, und wie es gelingen kann, negative Konsequenzen der Gruppenpolarisierung zu reduzieren.