Zum 70. Jubiläum des Grundgesetzes diskutierten Studierende der Fachrichtung Geschichtswissenschaft aus den Jahrgängen 2016 und 2018 über die deutsche Verfassung. Vorbereitet wurde die Diskussionsveranstaltung als politische Bildung für Soldatinnen und Soldaten von Oberleutnant Marlon Couzinet, den Leutnanten Kai Funke genannt Kaiser, Dennis Carstensen, Johannes Buhr und Oberfähnrich Victor Gogolla, allesamt Studierende im Master-Studiengang Geschichte.
Die rund 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer teilten sich nach eigenen Interessen in zehn Gruppen auf, in denen sie verschiedene Themenkomplexe des Grundgesetzes diskutierten. Darunter waren das Asylrecht, die Meinungsfreiheit in Zeiten von Social Media, die Religionsfreiheit und ihre Grenzen oder auch die Frage, ob eine Wehrpflicht nur für Männer noch zeitgerecht ist.
Zu den Themenkomplexen hatten Johannes Buhr und seine Kommilitonen zuvor Factsheets erstellt, in denen Thesen und wichtige Fakten übersichtlich zusammengefasst waren. Das ermöglichte einen raschen Einstieg in eine konstruktive Diskussion.
Die Studierenden diskutierten angeregt und kontrovers über die verschiedenen Themen und präsentierten anschließend in Kurzvorträgen ihre Ergebnisse.
„Der Grundtenor innerhalb der Gruppe war durchweg positiv. Allen hat es gefallen, mal aktiv diskutieren zu können, vor allem über einen längeren Zeitraum von 60 Minuten, und nicht nur hastig fünf Minuten zwischendurch“, urteilte Fähnrich Dominik Ebert, Studierendenjahrgang Geschichte 2018, im Anschluss.
Text: Johannes Buhr