Tag der Bundeswehr 2024 in Hamburg

HSU

17. Juli 2024

Am 8. Juni 2024 öffnete die Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr ihre Tore für den Tag der Bundeswehr

Gepanzerte Fahrzeuge und Hubschrauber, Live-Vorführungen von Soldatinnen und Soldaten und gemeinsames Experimentieren mit Professorinnen und Professoren: Am Tag der Bundeswehr 2024 präsentierte die HSU/UniBw Hamburg ein abwechslungsreiches Programm für die ganze Familie. Zum Abschluss ernannte General Carsten Breuer, Generalinspekteur der Bundeswehr, beim großen Beförderungsappell rund 400 studierende Offizieranwärterinnen und -anwärter zu Offizieren.

Über 12.000 Besucherinnen und Besucher kamen am Tag der Bundeswehr an die Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg. An zahlreichen Ständen zeigten uniformierte und zivile Bundeswehrangehörige ihre Tätigkeit und ihren Alltag. Auch die Forscherinnen und Forscher der Universität präsentierten ihre Innovationen und luden die Gäste dazu ein, selbst zu experimentieren und die Welt aus wissenschaftlicher Sicht zu betrachten.

Der Rote Platz wurde wie jedes Jahr am Open Campus zum „Internationalen Markt“: Studierende aus unterschiedlichen Herkunftsländern boten landestypische Kulinarik zum Probieren an. Auf dem ganzen Campus verteilt zeigten die Bundeswehr unterschiedliche Dienststellen und Karrieremöglichkeiten.

Abwechslungsreiches Bühnenprogramm mit Lehrpreis und Enthüllung des E-Rush

Auf der Bühne jagte ein Highlight das nächste: Der studentische Konvent verlieh den Lehrpreis an Prof. Markus Bause und Dr. Frank Gimbel  aus dem Team der Professur für numerische Mathematik.
„Die Preisträger sind über das normale Maß hinaus für ihre Studierenden da. Insbesondere in einem anspruchsvollen Studienfach wie der numerischen Mathematik liegt es in besonderer Weise an dem Engagement der Lehrpersonen den fachlichen Stoff adäquat zu vermitteln und Studierende individuell zu betreuen“, begründet der studentische Konvent die Auswahl der Preisträger.

Lehrpreis des studentischen Konvents für Prof. Markus Bause und Dr. Frank Gimbel

Shows in militärischem Nahkampf und die Enthüllung des neuen „E-Rush“ des EOS Racing Teams sorgten auf der Bühne für Action. Kurz vor dem offiziellen Ende des Bühnenprogramm stieg auch der Ehrengast General Carsten Breuer, Generalinspekteur der Bundeswehr, auf die Bühne.

Das EOS Racing Team präsentierte den neuen „E-Rush“

Rundgang mit dem Generalinspekteur sorgt für Begeisterung

Der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Carsten Breuer, sorgte für „hohen Besuch“ am Tag der Bundeswehr in Hamburg. Vor seiner offiziellen Rede beim großen Beförderungsappell ließ er sich von Prof. Dr. Klaus Beckmann, Präsident der HSU/UniBw H, das Besucherangebot zeigen.

Besonders begeistert zeigte sich der General über das Open Lab Mobile, in dem Besucherinnen und Besucher in Workshops eigene Erinnerungen aus dem 3D-Drucker erstellen konnten. Fähnrich Matthias P. vom studentischen Konvent überraschte den Besuch dann auch mit einem eigens für den Tag der Bundeswehr angefertigten Acryl aus dem Open Lab.

Auf dem Sportplatz bekam der Generalinspekteur dann auch noch eine Vorführung des Drohnenabwehr-Systems FALKE, das an der Helmut-Schmidt-Universistät/Universität der Bundeswehr entwickelt wurde.

Das Highlight zum Abschluss: Großer Beförderungsappell

Die Ernennung zum Leutnant und damit zum Offizier ist ein Meilenstein in der militärischen Karriere. An der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg findet diese Ernennung jedes Jahr beim großen Beförderungsappell statt. Der Beförderungsappell ist das größte militärische Zeremoniell, das jährlich in der Freien und Hansestadt Hamburg stattfindet.

Präsident Prof. Dr. Klaus Beckmann erinnerte sich in seiner Rede an seine eigene Leutnantsbeförderung – und an die Bedeutung des Studiums für die Offizierskarriere. „Das Studium dient der Verteidigungsbereitschaft“, betonte der Präsident. „Der Offizierberuf erfordert Charakter. Dazu gehören die innere Führung, ethische Selbstreflexion, und Utopiefähigkeit. Daher bedarf es universitärer Bildung, die mehr ist als Ausbildung.“

Oberst Rahn, Leiter des Studierendenbereich der HSU/UniBw Hamburg , erinnerte die frischernannten Offiziere an ihre Verantwortung „Sie sind die Zukunft der Streitkräfte. Sie müssen nun auf Basis des während des Studiums angeeigneten akademisch-intellektuellen Werkzeugkastens Verantwortung übernehmen und immer geistig flexibel auch unkonventionelle Lösungen suchen“, so der Oberst.

An die Verantwortung, die die Offiziere tragen, erinnerte auch der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Carsten Breuer. „Die Gesellschaft verlässt sich auf uns als Bundeswehr und damit auch jede und jeden einzelnen von uns, also auch auf Sie persönlich“, so der Generalinspekteur. Er riet den studierenden Offizieren, sich körperlich, geistig und in ihrer Haltung auf die Bündnisverteidigung, auf Kampf und Gefecht auszurichten. „Führen Sie, gehen Sie voran, übernehmen Sie Verantwortung“, gab er den Offizieren mit auf ihren weiteren Berufsweg.