Forschungskooperation mit Bundesanstalt für Wasserbau besiegelt

HSU

26. April 2024

Im Beisein von Wissenschaftlern der Professuren für Geotechnik, Wasserbau sowie Konstruktionswerkstoffe und Bauwerkserhaltung der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg (HSU/UniBw H) unterzeichneten Prof. Dr. Klaus Beckmann, Präsident der HSU/UniBw H, und Prof. Dr.Ing. Dr.Ing. E.h. Christoph Heinzelmann, Leiter der Bundesanstalt für Wasserbau (BAW), in Hamburg eine Kooperationsvereinbarung.

Ziel ist es, die Zusammenarbeit zwischen BAW und Universität organisatorisch, inhaltlich und zeitlich abzustimmen. Gleichzeitig soll die Kooperation mit Blick auf die gemeinsame Durchführung von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben gestärkt werden. Mit der Vereinbarung verleihen die Parteien den bereits bestehenden vertrauensvollen Arbeitsbeziehungen einen formalrechtlichen Rahmen. „Wir freuen uns, mithilfe dieser Kooperation gemeinsam mit der BAW die qualitativ hochwertige Ausbildung im Forschungs- und Entwicklungsbereich, gerade bezogen auf die technischen Laufbahnen, gewährleisten zu können“, sagte Universitätspräsident Prof. Dr. Klaus Beckmann.

Vereinbarung vereinfacht Zusammenarbeit auf Forschungsebene

Enge Forschungsbeziehungen mit der BAW unterhalten bereits die Professur für Geotechnik unter Leitung von Univ.-Prof. Dr.Ing. habil. Sascha Henke, die Professur für Konstruktionswerkstoffe und Bauwerkserhaltung unter Leitung von Univ.-Prof. Dr. Sylvia Keßler sowie die Professur für Wasserbau unter Leitung von Univ.-Prof. Dr.Ing. habil. Mario Oertel mit den BAW-Abteilungen für Geotechnik, Bautechnik und Wasserbau  (Binnengewässer und Küste).

„Die Kooperationsvereinbarung ermöglicht eine unkomplizierte Zusammenarbeit auf Forschungsebene und stellt die langfristige Planbarkeit von Projekten sicher“, erklärte  Axel Puckhaber, Kanzler der HSU/UniBw H.

Im Wasserbaulabor wird Forschung greifbar

Vor der feierlichen Unterzeichnung konnte sich die Delegation der BAW bei einem Rundgang durch das neue Bauingenieurwesen-Laborgebäude der HSU/UniBw H in Glinde einen persönlichen Eindruck von der Vielfalt und den modernen Anschaffungen verschaffen. Eine bedarfsgerechte Unterstützung und Förderung der HSU/UniBw H durch die BAW ermöglicht beispielsweise die Anschaffung einer leistungsstarken Sandrieselanlage. „Mit diesem Gerät können die Forschenden Bodenprofile wirklichkeitsgetreu nachbauen“, erläuterte Prof. Dr. Henke. So lasse sich beispielsweise das Verhalten von Pfählen testen, bevor diese am realen Standort eingebaut werden.

„In den vergangenen Jahren haben wir die HSU beim Aufbau ihres neuen Studiengangs Bauingenieurwesen unterstützt. Mit der heute unterzeichneten Vereinbarung treten wir in eine neue Phase ein und intensivieren unsere Kooperation in Lehre und Forschung“, sagte BAW-Leiter Heinzelmann.

Studierende können BAW-Labore in Hamburg und Karlsruhe nutzen

Die Kooperationsvereinbarung gilt zunächst für fünf Jahre. Die Studierenden der Bachelor- und Masterstudiengänge „Bauingenieurwesen“ können unter Anleitung der Lehrkräfte der HSU/UniBw H neben den Labor- und Versuchseinrichtungen am Standort Hamburg – Geotechniklabor und Wasserbauliche Versuchseinrichtungen – auch das Baustofflabor, Chemielabor, Geotechniklabor und die Wasserbaulichen Versuchseinrichtungen am Standort Karlsruhe nutzen.