Am 1. Oktober 2021 wurden die Soldatinnen und Soldaten der Luftwaffe des Studierendenjahrgangs 2019 zum Leutnant befördert. Für die Soldatinnen und Soldaten ist dies ein wichtiger Schritt in ihrer militärischen Karriere.
In der Bundeswehr werden regelmäßig zum 1. Juli und zum 1. Oktober studierende Offizieranwärter und Offizieranwärterinnen zum Leutnant ernannt. Für die meisten Soldaten und Soldatinnen ist dies einer der wichtigsten Schritte in ihrer militärischen Laufbahn. Der Grund für die unterschiedlichen Beförderungstermine ist das Einstellungsdatum der Soldaten und Soldatinnen: Die Luftwaffe stellt einen Teil ihrer Offizieranwärter zu einem späteren Termin ein als das Heer und die Marine.
Am 1. Oktober 2021 traten rund 60 zu befördernde Soldatinnen und Soldaten der Universität auf dem Gelände der Lufthansa Technik AG am Flughafen Hamburg an. Musikalisch begleitet wurden sie dabei vom Heeresmusikkorps Hannover.
Oberst Maximilian Olboeter, Leiter des Studierendenbereichs, begrüßte die anwesenden Gäste und die angetretene Formation. Er hob die Bedeutung des heutigen Tages für die Soldatinnen und Soldaten hervor: „Mit dem heutigen Tag bestätigt der Dienstherr, bestätigen wir, Ihre Vorgesetzten nochmals und öffentlich das Vertrauen, das wir in Sie setzen. Wir halten Sie für geeignet, als Führer, Erzieher und Ausbilder in unserer Luftwaffe und darüber hinaus zu dienen“, sagte der höchste militärische Vorgesetzte der studierenden Offiziere und Offizieranwärter auf dem Campus.
Ehrengast und Festredner war der Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Ingo Gerhartz.
Er dankte dem wissenschaftlichen Personal der Universität für deren Arbeit und appellierte an die Studierenden, die Chancen zu nutzen, die die Universität bietet. „Ich sage Ihnen heute ganz klar, dass Ihnen das, was Sie während Ihres Studiums lernen, Ihnen auch als Offizier in der Truppe helfen wird. Dies ist eine wichtige Botschaft des heutigen Tages. Als Offizier in der Truppe wird sich Ihr Dienst zwar nicht durch akademische Freiheiten auszeichnen, aber Ihre Tätigkeit wird in besonderem Maße durch Eigenverantwortung geprägt“, sagte Gerhartz. Die Summe von Offizierschule, Studium und Fachausbildung und deren wechselseitige Abhängigkeiten seien es, die die besondere Qualität der Offizierausbildung auszeichne, so der General weiter.
„Was einen guten Offizier ausmacht, ist der stetige Wille, besser zu werden, zu lernen, zuzuhören und kontinuierlich an sich zu arbeiten“, sagte Gerhartz und gratulierte den jungen Leutnanten zu Ihrer Ernennung.
Die Beförderung fand ohne Beteiligung der Öffentlichkeit statt. Aus Gründen des Infektionsschutzes konnten lediglich einige wenige Repräsentant:innen der Universität und der Bundeswehr teilnehmen. Für Angehörige und Freunde der Soldatinnen und Soldaten wurde die Veranstaltung per Livestream übertragen.