Mit der Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung mit dem Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) stärkt die Helmut-Schmidt-Universität ihr Forschungsprofil im Bereich der internationalen Arbeitsbeziehungen.
„Wer in der heutigen Zeit herausragende Forschungsleistungen erbringen will, muss Kooperationen eingehen“, sagte HSU-Präsident Prof. Dr. Wilfried Seidel während einer Festveranstaltung am 4. Juli 2017 im Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB). Das gelte insbesondere für kleinere Universitäten wie die HSU mit ihren rund 100 Professorinnen und Professoren und 2.300 Studierenden. „Das WZB begeistert mit seiner Exzellenz und seiner Vielfalt an Projekten, und mit seiner sozialen Atmosphäre. Insofern ist es für uns ein großartiger Partner“, so Seidel weiter.
Das WZB ist eine außeruniversitäre sozialwissenschaftliche Forschungseinrichtung des Bundes sowie des Landes Berlin, an dem mehr als 360 Mitarbeiter eine problemorientierte, oft langfristig angelegte und international vergleichende Grundlagenforschung betreiben. Das Institut ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft, mit der die HSU bereits zwei Wochen zuvor eine enge Zusammenarbeit vereinbart hatte. „Ich habe das WZB als national wie international anerkannte, hochgradig interdisziplinär ausgelegte Einrichtung kennengelernt, die insofern modellbildend in die Leibniz-Gemeinschaft hineinwirkt“, betonte deren Präsident Prof. Dr.-Ing. Matthias Kleiner.
Für WZB-Präsidentin Prof. Jutta Allmendinger, Ph.D., schließt sich mit der Vertragsunterzeichnung eine Lücke. „Wir kooperieren mit Professuren an allen Berliner Hochschulen sowie mit zahlreichen Forschungseinrichtungen bis hin zur Columbia-University. Was wir noch nicht hatten, war eine Kooperation mit einer Universität in Hamburg.“
Mit ihren Unterschriften vereinbarten Jutta Allmendinger und Wilfried Seidel die Einrichtung einer gemeinsamen W-3-Professur für „Internationale Arbeitsbeziehungen“ an der Helmut-Schmidt-Universität.
Parallel zur Vertragsunterzeichnung in Berlin trafen sich die fachlich einschlägigen Professuren in Hamburg zu einer Kick-off-Veranstaltung zur Gründung eines neuen „Forschungsclusters Arbeit“, dem neben geistes-, wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Professuren auch Vertreter technischer Fakultäten angehören werden.
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