Von der Oder bis zum Pazifik, vom Polarmeer bis zum Orient — durch unser Forschungsgebiet sind schon viele apokalyptische Reiter gezogen. Es ist ein gigantischer Raum, in dem wir nach den Spuren der Vergangenheit suchen. Unsere Forschung ist geprägt von den mikrohistorischen Perspektiven der Alltags-, Kolonial-, Umwelt-, Technik- und Politikgeschichte, unsere Lehre versucht, das Fremde und Andersartige der Osteuropäischen Geschichte zu erklären.
Wir vermitteln das Fach „Geschichte Osteuropas und Ostmitteleuropas“ in seiner ganzen historischen Breite, aber unsere Schwerpunkte sind die Geschichte des Zarenreichs, der Sowjetunion sowie Polens und der Ukraine seit dem 18. Jahrhundert. Biographisch-lebensweltliche Ansätze sind dabei mitunter der Leitstern unserer Forschungen, die nicht auf Osteuropa beschränkt bleiben, sondern immer auch nach den transnationalen Vernetzungen fragen.
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Die Professur wird bis Ende 2024 mit Mitteln der Deutschen Forschungsgemeinschaft aus dem Heisenberg-Programm (Heisenberg-Professur) unterstützt.